Mundschutzpflicht an Lilienthaler Schulen?

An den Lilienthaler Grundschulen wird das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes derzeit unterschiedlich umgesetzt. Während zwei Schulen dies verpflichtend für die Schüler*innen umsetzen, setzen zwei andere Schulen auf Freiwilligkeit. Diese Uneinigkeit spaltet die Eltern, wie ein Artikel in der Wümme-Zeitung darstellt.

Auch wir wurden angesprochen, wie wir dazu stehen:

Unsere Meinung dazu ist ziemlich klar: nicht erst seit Corona gibt es Diskrepanz unter Eltern und Kindern an den Lilienthaler Grundschulen. Die aktuelle Situation ist vielmehr die Spitze eines Diskussionsberges, der schon lange vor sich hin brodelt.

Seit Jahren gibt es an den Lilienthaler Grundschulen unterschiedliche Bildungsangebote und Voraussetzungen; jedoch wurde 2015 beschlossen, dass ALLE Schulstandorte gleich auszustatten sind. Hiervon sind wir auch heute immer noch ziemlich weit entfernt:

In einigen Schulen wird in kleinen Klassenverbänden (< 20 Kinder) unterrichtet, an anderen Schulen wird das Maximum an möglicher Kinderzahl pro Klasse (26) angewandt. Die meisten Schulen sind offene Ganztagsschulen, aber zu unterschiedlichen Konditionen (Tage, Nachmittags- uns Essensangebot, Betreuungsumfang). Die größte Schule des Ortes ist hiervon weiterhin Jahre entfernt.

Die Digitalisierung schreitet kaum voran und befindet sich an nahezu allen Standorten im Dornröschenschlaf.

Wir finden, dass jedes Kind die Chance auf gute Bildung hat und fordern deshalb die gleichen Rahmenbedingungen an allen Schulstandorten ein. Der Zugang zu Bildung und schulischen Angeboten darf nicht davon abhängen, an welchem Wohnort im Ort ein Kind lebt.

Dies gilt aus unserer Sicht als Grundsatz – nicht nur zu Corona Zeiten.